Keine andere Gemeinde im Kanton Schaffhausen ist in den letzten Jahren derart
stark gewachsen wie Beringen. Trotzdem ist es gelungen, den historischen Dorfkern rund um das Schloss intakt zu halten und sogar aufzuwerten.
Ausgrabungen im Sommer 2021 haben beim Nachbarhaus eine Umfassungsmauer mit einem vorgelagerten 7 Meter breiten und 3 Meter tiefen Graben zu Tage gefördert. Die Geschichte muss umgeschrieben werden: Das Ortsmuseum befindet sich in einer Niederungsburg, die zumindest ins 11. Jahrhundert zurückgeht.
Steig 3
Die Kirche nimmt im Ortsbild Beringens und auch in historischer und baugeschichtlicher Hinsicht eine hervorragende Stellung ein. An leicht erhöhter Lage steht die Kirche am Ende der Kirchgasse, so dass ihr kleiner Dachreiter mit spitzem Turmhelm aus verschiedenen Gassen einsehbar ist.
Postberg
Das nicht mehr benötigte Pfarrhaus aus dem 18. Jahrhundert wird 1982 als Kirchgemeindehaus eingeweiht.
Steig 2
Der Prinzenhof ist die nördlichste der Beringer Hof-Häuserzeilen. Ihr Kopfbau geht wohl ins frühe 17. Jahrhundert zurück und weist noch viel originale Bausubstanz auf.
Prinzenhof 8 – 14
Der Vogelhof, im 17. Jahrhundert zunächst als freistehendes Haupthaus mit Ökonomiegebäuden entstanden und später zu einer Häuserzeile ergänzt, geht auf einen Bolli mit dem Beinamen Vogel zurück.
Vogelhof 2 – 12
Der Kehlhof oder Kelnhof ist ein Hofgut, das einem Kloster zinspflichtig ist. Der Verwalter wird Kehlhofer, Keller oder auch Kellner genannt. Daraus haben sich im Laufe der Zeit bekannte Familiennamen gebildet.
Kehlhof 1– 14
Der Paradieserhof bezeichnet eine für Beringen typische Hofanlage, welche als mehrteilige Bauzeile quer zur Oberdorf-Strasse angeordnet ist.
Paradieserhof 5 – 10
Das Vielzweckbauernhaus im Kellerhof geht wohl ins 15. Jahrhundert zurück und nimmt mit seiner Ständerbauweise in Beringen eine Sonderstellung ein.
Gellerstrasse 7 – 9
Das Vielzweckbauernhaus im Kellerhof geht wohl ins 15. Jahrhundert zurück und nimmt mit seiner Ständerbauweise in Beringen eine Sonderstellung ein.
Unterdorf 39
Das gut erhaltene Vielzweckbauernhaus ist typisch für die ländliche Bauweise und die bäuerlich-handwerkliche Kultur um 1800.
Unterdorf 15
Die Mühle, ein zweigeschossiger, spätklassizistischer Bau, bildet den nördlichen Abschluss der Siedlung gegen das Lieblosental, und ist ein markanter Zeuge der vorindustriellen Entwicklung Beringens.
Oberdorf 65
Der Badische Bahnhof Beringen, ist ein wichtiger Zeuge der historischen und architektonischen Entwicklung der Region. Mit grosser Ausstrahlungskraft hielt der historistische Baustil Einzug in das damals noch bäuerlich geprägte Dorf.
Bahnhofstrasse 9
Das spätbarocke Schulhaus von 1826 verzichtet auf reiches Dekor der Fassaden, hebt sich aber durch seine Grösse und strenge Gestaltung von den bäuerlichen Bauten ab.
Schulberg 2
Schon von weither bestimmt der Ochsen das Dorfbild am Brandplatz und ist dem nahegelegenen Gemeindehaus ein gleichwertiges Gegenüber.
Oberdorf 13 + 15
Dank seines Saals mit Wandbildern von Alexander Wolf ist das 1862 erbaute Gemeindehaus auch eine kulturelle Sehenswürdigkeit. Der 2010 freigelegte Sodbrunnen führt tief in die Vergangenheit hinunter.
Oberdorf 12
Das vollständig verputzte ehemalige Doppelbauernhaus erscheint heute gegenüber den Fachwerkbauten und den stattlichen Gasthäusern eher bescheiden. Als Geburtshaus von Generalstabschef Heinrich Roost besitzt die ehemalige Wirtschaft aber eine sozialgeschichtliche Bedeutung.
Oberdorf 7 + 9
Die älteste Wirtschaft Beringens ist der 1711 bezeugte Löwen. Noch weiter zurückreichende Jahreszahlen gibt es im Leuenhof, dem ganz typischen, quer zur Landstrasse angelegten Wirtschaftshof mit beidseitiger Bebauung, wie im Unterdorf kein anderer in dieser Geschlossenheit erhalten ist.
Löwenhof 1
Die Sonne zählt bis zu ihrer Schliessung 2016 zu den traditions-reichsten Gasthäusern des Klettgaus. Der spätklassizistische Bau, zur Hauptsache nach einem Brand 1894 entstanden, ist vor allem dank seinem neubarocken Saal im ersten Obergeschoss wertvoll.
Unterdorf 6
An der Verzweigung der ehemaligen Landstrasse ins Oberdorf, also an prominentester Lage, steht das ehemalige Gasthaus Haumesser, das im Kern ins Jahr 1520 zurückgeht, heute aber total umgebaut ist. Im 19. Jahrhundert leben hier mit Jakob und Johann Bollinger zwei bedeutende Persönlichkeiten.
Oberdorf 1
Die Alte Post an der Landstrasse ist namensgebend für die ehemalgie «Hintere Kirchgasse» – und über lange Zeit eine wichtige Anlaufstelle.
Postberg 1
Das Haus Warteck ist ein wichtiger bauhistorischer und kulturgeschichtlicher Zeuge aus dem 17. Jahrhundert.
Oberdorf 3
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