Siedlungsgeschichtlich scheint Opfertshofen als ausgeprägtes Strassendorf auf den ersten Blick nicht besonders spektakulär zu sein. Doch der Schein trügt: Opfertshofen vermittelt seltene Einsichten in die frühmittelalterliche Siedlungsgeschichte.
Die Kirche Opfertshofen ist, 1639/40 erbaut, das älteste Gebäude des Unteren Reiats und zeugt vom Reiater Selbstbehauptungswillen.
Dorfstrasse 11
Die Kirchgemeinde Opfertshofen lässt 1866/67 unmittelbar südlich der Kirche ein Pfarrhaus bauen. Der äusserlich kaum veränderte spätklassizistische Bau ist das repräsentativste Wohnhaus des ganzen Dorfes.
Dorfstrasse 13
In Opfertshofen findet sich heute mit der Reiatstube die einzige Wirtschaft im unteren Reiat. Von dort aus geniesst man eine herrliche Aussicht – wie auch vom ehemaligen Wirtshaus mit dem Namen Frohe Aussicht.
Dorfstrasse 5
Nur ein einziges Bauernhaus kann – aufgrund einer Inschrift im Tenntorsturz und seinem baulichen Charakter – sicher ins 18. Jahrhundert datiert werden.
Dorfstrasse 10
Dass zwei Häuser gleichzeitig gebaut wurden, wie 1849 am südlichen Dorfrand, ist in Opfertshofen ein seltenes Ereignis. Das eine Bauernhaus zeichnet sich durch eine im Dorf ungewohnte Dachform aus.
Dorfstrasse 35
Bis zur Eröffnung der Reiatschule 1965 besass Opfertshofen während 125 Jahren sein eigenes Schulhaus. Hier wirkte Albert Seiler 30 Jahre lang als Lehrer.
Birkenstrasse 1 + 3
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