Herzlich willkommen auf dem Panoramaweg Buchberg! Diese abwechslungsreiche Wanderung besticht vor allem durch ihre landschaftliche Vielfalt. Unterwegs bieten zahlreiche Aussichtspunkte wunderschöne Blicke auf den Rhein, der sich sanft durch das
Tal schlängelt.
Der kleine, aber feine Ort Buchberg als Ausgangs- und Endpunkt dieser Wanderung hat nicht nur schöne Ausblicke über Rhein und Reben zu bieten! Auch einige Perlen der Baukultur lassen sich im Dorf entdecken.
Der Panoramaweg Buchberg ist ein Wandererlebnis für Naturliebhaberinnen und Naturliebhaber. Die gesamte Route ist ausgeschildert und dank Varianten und Abkürzungsmöglichkeiten individuell erlebbar.
Der Ausgangspunkt der Wanderung in Buchberg ist mit dem Bus problemlos erreichbar. Während der Wanderung laden schöne Rastplätze mit Feuerstellen zum Bräteln, Picknicken und Verweilen ein. Auch eine Besenbeiz mit feinen Produkten direkt ab Hof freut sich am Wochenende auf hungrige Wandervögel. Die zahlreichen Aussichtspunkte sowie die einmalige Landschaft sorgen für Abwechslung.
Nicht immer stand die Kirche Buchberg-Rüdlingen am jetzigen Standort. Urkundlich erwähnt ist die St.Jakobskirche auf dem heutigen Friedhof. Da diese aber immer baufälliger wurde, bauten die Gemeinden Buchberg und Rüdlingen 1850 an der heutigen Lage eine neue Kirche. 1972 brannte die Kirche vollständig ab und wurde innerhalb von zwei Jahren wieder aufgebaut.
Buchberg ist eine der schönsten Gemeinden im Kanton Schaffhausen. Sie ist ruhig und idyllisch zwischen Rhein und Hurbig eingebettet und profitiert durch ihre Hanglage von ausgedehnten Sonnenstunden. Die Gemeinde verfügt über einen malerischen Dorfkern mit zahlreichen schmucken Riegelhäusern und einer intakten Dorfgemeinschaft.
Ursprünglich waren die Marchlinden zu zweit. Im Sommer 2007 fiel die kleinere einem Sturm zum Opfer, nachdem ihr Zustand immer schwächer geworden war. 1947 hatte schon ein Blitz die kleinere Marchlinde beschädigt. Die Wunde wurde damals mit Beton aufgefüllt. Gute sechzig Jahre hat der Baum mit dieser Wunde weitergelebt. Im Frühling 2023 wurde auch der verbleibende Altbaum durch einen starken Sturm entwurzelt. Heute stehen an Stelle der gefallenen Bäume zwei junge LInden.
Murkathof, Murkathalde und Murkatfeld liegen im Süden von Buchberg. Früher hiessen sie noch «Urkatt». Aus dem Verweis einer Karte ist zu lesen: «Hier ligt ein uralt Feldläger uff Germanierboden – Urkatthalden». Daraus kann geschlossen werden, dass sie bereits in der Römerzeit bewohnt gewesen war. Römische Münzfunde vor Ort belegen dies. Die später erbauten, ursprünglichen Höfe sind, was das Alter betrifft, demjenigen von Buchberg wohl gleichgestellt. Zwei der ehemaligen Höfe sind 1870 und 1947 niedergebrannt.
Der nach Südwesten geneigte und trockene Hang bietet Gewähr für eine optimale Sonneneinstrahlung. Faszinierend fällt diese Lage vom Hochplateau zum Rhein ab. Die ökologische Vielfalt ist sehr gross, da vorwiegend Rebterrassen die Landschaft prägen. In dieser Lage wurde durch den Rheingletscher Moränenmaterial mit Kies und Lehm aufgestossen und an den Hängen abgelagert und verdichtet. Eine Humusschicht ermöglicht ein sehr gutes Rebenwachstum.
Der Lindenhof der Familie Simmler ist mehr als ein Landwirtschaftsbetrieb. In der Besenbeiz kommen Gäste in den Genuss von regionalen Köstlichkeiten. Für Vorbeiwandernde hält der Hofladen täglich ein Angebot bereit. Die kleinen Gäste kommen auf dem Abenteuerspielplatz auf ihre Kosten, Traktoren inklusive! In den schönsten Reblagen wachsen die Trauben für den Simmler-Wein.
In der «Gattersagi» ist eine 100-jährige Säge in Betrieb. Diese stammt ursprünglich aus Wichtrach im Kanton Bern. Wagner Gehring hat sie 1947 nach Buchberg geholt und neben seiner Wagnerei betrieben. 1992 wurde sie von engagierten Buchbergern gerettet und revidiert. Noch heute ist diese in Betrieb. Zusätzlich zeigt das Museum wechselnde Ausstellungen zu verschwundenen Berufen.
Seit 1971 wird das Trinkwasser vom Hochreservoir Hurbig aus verteilt. Die zahlreichen Brunnen erinnern an die Zeit vor der Einführung der Wasserversorgung 1908. Wie wichtig diese waren, zeigt ein Auszug aus dem Mundartgedicht von Jakob Fehr: «Bim Chilchli obe, irgendneime, Umgii vu grossen Oepfelbäume, Liit Buechbärg a der warme Sunne. Dert findsch mängen alte Brunne, Wo’s Wasser schprudlet, silberhäll. En jede hät si eigni Quäll.» Informationen zu den Brunnen finden Sie in der Broschüre «Unser Kulturerbe».
Der Hurbig ist als höchster Punkt zwischen dem Rafzerfeld und dem Rheingraben von weither sichtbar. Der Name geht zurück auf das althochdeutsche Hurewic: har oder hor bedeutet «sumpfig, moorig oder Morast». Am Ostabhang, kaum sichtbar im Wald, tritt Wasser aus. Dort wachsen Binse und Katzenschwanz. Beides Urpflanzen, die nassen Boden anzeigen.
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Buchberg bietet einige baukulturelle Perlen. Erfahren Sie mehr in der Broschüre «Unser Kulturerbe – Baukultur im Naturpark». Diese bietet spannende Informationen zu geschichtsträchtigen Gebäuden in allen Naturpark-Gemeinden – auch in Buchberg finden sich neun Gebäude.
Jetzt kostenlos die Broschüre herunterladen: rnpsh.ch/baukultur