Der Weinwanderweg führt Sie durch das Dorf Trasadingen und die wunderschön gelegenen Rebberge vom Schaffhauser Blauburgunderland. Unterwegs erfahren Sie auf 9 Tafeln Wissenswertes über das Grenzdorf, seine bewegte Geschichte, die Umgebung und den für die Region typischen Weinbau. Der Weinwanderweg ist rund 2.7 km lang und einfach zu begehen. Das Gemeindewappen von Trasadingen weist Ihnen den Weg. Die Trasadinger wünschen ihnen viel Vergnügen auf dem Spaziergang durch die Rebberge.
Die Geschichte vom Weinbau im Kanton Schaffhausen geht weit zurück. Bereits die Römer brachten die Rebkultur auch ins Gebiet des heutigen Kantons Schaffhausen. Den Klettgau, diese Sonnenmulde zwischen Schwarzwald und Jura, durchquerte eine wichtige Landstrasse. Hier gab es römische Siedlungen und Landgüter. Auch in den ersten schriftlichen Urkunden der Benediktinerabtei Allerheiligen lassen sich Reben und Weinbau nachweisen. Für seinen grossen Haushalt trieb das Schaffhauser Kloster Eigenbau. Bis heute ist und und bleibt der Weinbau wichtig und prägt weite Teile der Landschaft, in Trasadingen, im Klettgau und im ganzen Kanton Schaffhausen.
Trasadingen ist eine der ältesten, wenn nicht die älteste, Gemeinde im Kanton Schaffhausen. Vermutlich im 5. Jahrhundert liess sich bereits eine Gruppe Alemannen in Trasmundingen (Ersterwähnung 878), Trasendingen (1260) oder eben Trasadingen (1375) nieder. Erfahren Sie mehr zu den Meilensteinen, die die Gemeinde geprägt haben.
Biodiversität ist auch im Weinbau die Voraussetzung für die Erhaltung des biologischen Gleichgewichts und für den Schutz der Umwelt. Die Förderung der Artenvielfalt ist ein wichtiges Ziel bei Düngung und Pflanzenschutz, wie das in unterschiedlicher Ausprägung bei ökologischem, biodynamischem und bioenergetischem Weinbau und der Permakultur praktiziert wird.